Software- oder Hardware-Fehler?

Wenn Hardware- oder Softwareprobleme auftreten (wenn zB. eine App nicht mehr funktioniert oder reagiert), erstellt Windows einen Problembericht, um nach einer Lösung suchen zu können. Manchmal ist es sehr schwierig die Ursache eines Fehlers einzugrenzen.
Wenn mit dem PC etwas nicht stimmt, ist nicht immer sofort Windows schuld. Die erste Überlegung sollte sein: Welche Änderungen gab es, kurz bevor das Problem aufgetaucht ist? Unterscheiden Sie dabei zwischen merkwürdigen Windows-Fehlermeldungen, Windows-Explorer-Abstürzen oder kürzeren Systemhängern. Dafür ist meistens Software verantwortlich zu machen.

Softwaremacken

Als mögliche Ursachen von Softwareproblemen kommen fehlerhafte Windows-Updates, neue Treiber, neu installierte Software oder Schadsoftware infrage.
Das ist noch lange kein Grund, dein komplettes System neu zu installieren. Windows besitzt nämlich auch einige pfiffige Bordmittel, mit denen Windows-Fehler ermittelt und, im besten Fall, auch direkt behoben werden können.

Hardwaremacken

Sind Fehler nicht auf Software zurückzuführen, können die Ursachen für ein instabiles System auch in Hardwaremacken, wie bei einer unzureichenden Kühlung von Prozessor oder Grafikkarte oder defekten Speichermodulen liegen.
Für den Fall, dass Bluescreens auftreten oder Windows komplett einfrieren sollte, liegt es normalerweise an der Hardware selbst oder auch an fehlerhaften Treibern.

Datensicherung (Backup)

Eine regelmäßige Datensicherung ist extrem wichtig – nicht erst seit es Ransomware und Krypto-Viren gibt.
Vor größeren Reparaturarbeiten sollte auch ein Backup angelegt werden, wenigstens von Ihren persönlichen Dateien. Fast alle Maßnahmen ermöglichen die Windows-Reparatur ohne Datenverlust. Trotzdem ist es unter bestimmten Umständen nicht auszuschließen, dass Dateien beschädigt oder gelöscht werden.
Beim Smartphone oder Tablet ist es in der Regel der Verlust des Geräts, ein Diebstahl oder, in selten Fällen, ein Totalschaden. Beim Computer oder Notebook sind es eher Schäden durch Festplatten-Defekte oder SSD-Schaden, Ransomware oder der Kaffee über der Tastatur. Alle geschilderten Fälle haben am Ende das gleiche Ergebnis: die Daten sind in der Regel unwiderruflich verloren.
Die traditionelle Lösung für die Absicherung von firmenrelevanten Daten ist das Backup auf einem lokalen Datenspeicher wie auf einer HDD (Hard Disk Drive), einem NAS-System (Network Attached Storage) oder einem Fileserver. Der zentrale Vorteil dieser Backup-Lösungen ist, dass der Datenträger bei Ihnen liegt und Sie ihn auch ohne Verbindung ins Internet nutzen sowie direkt ins Unternehmensnetzwerk einbinden lassen können. Auch sind bei dem Backup auf einem physischen Datenträger schnelle Recovery-Zeiten möglich.